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MEDIATION IN WICHTIGEN LEBENSBEREICHEN

VERBINDUNG
SCHAFFEN

Familie

​FAMILIE

Die Familie als Keimzelle der Gesellschaft begründet durch ihren Wandel ständig neue Herausforderungen. Mediation schafft haltbare Vereinbarungen zur Bewältigung des familiären Alltags. Sie unterstützt aber auch eine nachhaltige Neuorientierung in außergewöhnlichen Lebenssituationen, wie z.B. Trennungen, Scheidungen oder Erschaft.

Typische Einsatzbereiche

Mediation und mediatives Handeln im Bereich der Familie ist sehr vielfältig.
Besonders bewährt hat es sich beispielsweise bei der

  • Gestaltung von einvernehmlichen Rahmenbedingungen bei der Kindeserziehung durch die Eltern, wie z.B. Kontaktregelung, Sorgerecht, Unterhaltszahlungen, usw.

  • Einigung über Eigentums- und Vermögensaufteilung bei Trennungen, Scheidungen, Erbschaften, usw.

  • Erstellung von Vereinbarungen zur alltäglichen Familiengestaltung, wie z.B. Verantwortlichkeiten im Haushalt, Verwendung des Familieneinkommens, Auswahl von gemeinsamen Freizeitaktivitäten, usw.

 

Vorteile der Familienmediation

  • Stärkung der Familienzusammengehörigkeit durch einvernehmliche Konfliktregelung und Vermeidung der Entfremdung, z.B. bei Kindern mit keinem oder geringen Kontakt zu einem Elternteil

  • Schaffung von eigenverantwortlichen, haltbaren Vereinbarungen im Familienalltag

  • rasche, kostengünstige und kooperative Einigung bei gerichtsnahen Fällen, wie strittigen Scheidungen, Obsorgerechtsfällen, Erbschaftsstreitigkeiten

 

Geförderte Familienmediation

Im Rahmen von Trennung oder Scheidung kann unter gewissen Voraussetzungen eine vom Bundekanzleramt (Bereich Familien und Jugend) geförderte Familienmediation (FLAG-Mediation) in Anspruch genommen werden. Die Höhe der Förderung richtet sich nach dem aktuellen Familieneinkommen und der Anzahl der im gemeinsamen Haushalt lebenden Kinder.

WIRTSCHAFT

In der Wirtschaftsmediation gelingt es, Geschäftsbeziehungen oder Arbeitsbeziehungen mit Mitarbeitern so zu verändern, dass weder der Bestand des Unternehmens noch der Arbeitsplatz gefährdet ist. Im Falle von Auseinandersetzungen zwischen Unternehmen/Organisationen können Sie auch das Protokoll über Ihren Anwalt vertraglich ausfertigen lassen oder bei jedem Bezirksgericht zum gerichtlichen Vergleich erheben.

Mediatoren*innen unterliegen dem Zivilrechtsmediationsgesetz, sind an ihre Schweigepflicht gebunden und dürfen bei Gericht als Zeugen nicht vernommen werden. Sämtliche Fristen im Zusammenhang mit einer Mediation sind kraft Gesetz gehemmt, so haben Sie die Gewähr, dass Sie durch die Inanspruchnahme einer Mediation keine juristischen Nachteile haben. So entstehen faire und nützliche Lösungen, die von allen Beteiligten als zukunftsweisend empfunden werden.

Ich führe vor jeder Mediation ein Vorgespräch, in dem wir die Voraussetzungen und Sinnhaftigkeit einer Mediation abklären. Solltest du das Kontaktformular benützen und am nächsten Arbeitstag nicht sofort eine Rückmeldung erhalten, kontaktiere mich bitte per Mail oder persönlich. Manchmal verliert sich diese Form in den Weiten des Internets.

Typische Einsatzbereiche

Mediation und mediatives Handeln in der Wirtschaft ist sehr vielfältig. Besonders bewährt hat es sich beispielsweise bei der

  • Klärung von strittigen Punkten zwischen Betriebsrat und Geschäftsführung, z. B. Informationszugang des Betriebsrats zu relevanten Dokumenten, geplante Kündigungen, Regelung von Arbeitseinsatzzeiten usw.

  • Wiederherstellung der Zusammenarbeitsfähigkeit zwischen einzelnen Mitarbeiter*innen, z.B. nach behaupteten Mobbingvorwürfen, strittige Kündigungen, Zwangsversetzungen, im Zuge unklarer Verantwortungs- und Zuständigkeitsbereiche, usw.

  • Einigung bei unterschiedlichen Standpunkten im Rahmen von Betriebsübergaben oder Firmenzusammenschlüssen, z.B. Ausgleich von betrieblichen und familiären Interessen bei der Übergabe von Familienunternehmen, Überbrückung entstehender kultureller Differenzen bei Übernahmen, usw.

  • Aufrechterhaltung von Kunden-Lieferanten-Beziehungen, z.B. bei Zahlungsverzug wegen Unzufriedenheit mit erbrachten Leistungen, usw.

 

Vorteile der Wirtschaftsmediation

  • Existenzsicherung von Unternehmen durch Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit

  • Reduktion verfahrensbedingter Kosten bei gerichtsnahen Streitigkeiten mit Mitarbeiter*innen, Kund*innen, usw.

  • Schaffung nachhaltiger Kooperationen in der gesamten Lieferkette

 

LEHRLINGE

In der Lehrlingsvermittlung geht es darum, Spannungen zwischen Lehrlingen, Ausbildern innen, Kolleginnen oder Vorgesetzten potenziell zu erkennen und konstruktiv zu lösen. Junge Menschen in der Ausbildung stehen vor vielen Herausforderungen – sowohl fachlich als auch persönlich. Missverständnisse, unterschiedliche Erwartungen oder ein mangelndes Verständnis für die Bedürfnisse der jeweils anderen Seite können zu Konflikten führen. Eine Mediation hilft dabei, Lösungen zu finden, die für alle umgesetzt tragfähig und zukunftsweisend sind.

Mediation sorgt für eine wertschätzende Kommunikation und ein gutes Betriebsklima, damit Lehrlinge ihre Ausbildung erfolgreich abschließen und sich langfristig gut in das Unternehmen integrieren können. Gleichzeitig profitieren Betriebe von motivierten Nachwuchskräften und einer stabilen Zusammenarbeit.

 

Rechtlicher Rahmen & Vertraulichkeit

Als Mediator unterliegen wir dem Zivilrechtsmediationsgesetz und sind an eine strenge Schweigepflicht gebunden. Dies bedeutet, dass alle Gespräche vertraulich behandelt werden und wir bei Gericht nicht als Zeug innen aussagen dürfen. Darüber hinaus werden durch die Inanspruchnahme einer Mediation keine rechtlichen Fristen unterbrochen oder beeinträchtigt.

Typische Einsatzbereiche der Lehrlingsmediation

Mediation und mediatives Handeln in der Lehrlingsausbildung können in vielfältigen Situationen helfen. Besonders bewährt hat sich die Mediation in folgenden Fällen:

Konflikte zwischen Lehrlingen und Ausbilder*innen:
Missverständnisse über Anweisungen, unterschiedliche Erwartungen oder ein fehlendes Verständnis für den Lernprozess können zu Spannungen führen.

Mobbing oder Ausgrenzung im Team:
Wenn Lehrlinge sich nicht akzeptiert fühlen oder Probleme mit Kolleg*innen haben, hilft Mediation dabei, Klarheit und ein respektvolles Miteinander zu schaffen.

Unzufriedenheit oder Motivationsprobleme:
Fehlende Perspektiven oder ungelöste Konflikte können dazu führen, dass Lehrlinge ihre Ausbildung abbrechen möchten. Eine Mediation hilft, die Ursachen zu verstehen und neue Wege aufzuzeigen.

Generationenkonflikte:
Erfahrene Fachkräfte und junge Lehrlinge haben oft unterschiedliche Arbeitsweisen und Werte. Mediation kann dabei unterstützen, Brücken zwischen den Generationen aufzubauen und gegenseitiges Verständnis zu fördern.

Vorteile der Lehrlingsvermittlung für Betriebe und Lehrlinge

Reduzierung von Ausbildungsabbrüchen: Lehrlinge bleiben dem Unternehmen erhalten, anstatt die Ausbildung abzubrechen.

Gutes Betriebsklima & Motivation: Ein harmonisches Arbeitsumfeld steigert die Motivation und Leistungsfähigkeit.

Erleichterte Kommunikation & Verständnis: Lehrlinge lernen, ihre engagiert klar zu kommunizieren, und Ausbilder*innen erhalten Einblicke in die Perspektiven der jungen Generation.

Kosteneffizienz & Zeitersparnis: Vermeidung von Konflikten reduziert teure und langwierige Personalwechsel oder Gerichtsverfahren.

 

Ablauf der Mediation

Vorgespräch: Wir klären gemeinsam, ob eine Mediation sinnvoll ist und welche Ziele verfolgt werden sollen.
Mediationsgespräche: Alle praktischen bringen ihre Sichtweisen ein, wir erarbeiten Lösungen und Vereinbarungen.
Umsetzung & Begleitung: Falls gewünscht, unterstützen wir nach der Mediation weiter, um die getroffenen Vereinbarungen nachhaltig in den Arbeitsalltag zu integrieren.

Kontakt & Terminvereinbarung

Ich biete ein kostenloses Erstgespräch an, um den Bedarf und die Möglichkeiten einer Lehrlingsvermittlung zu besprechen. Falls du innerhalb eines Werktags keine Rückmeldung erhältst, kontaktiere mich bitte per E-Mail oder persönlich. Ich freue mich darauf, gemeinsam eine nachhaltige Lösung zu finden!

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NACHBARSCHAFT & INTERKULTURELLER BEREICH

Die zunehmende Komplexität unserer Gesellschaft begünstigt Konflikte des alltäglichen Lebens: diese können überall dort entstehen, wo Menschen aus unterschiedlichen Ecken und Enden der Welt und mit vielfältigen Erfahrungen zusammen treffen um mit- und nebeneinander zu arbeiten und zu leben.

Belastungen (in) der Nachbarschaft


Konflikte in der Nachbarschaft werden häufig als besonders belastend empfunden. Das ist nachvollziehbar. Denn Nachbarschaft findet an der Grenze zwischen privatem und öffentlichem Leben statt. Man lebt mit Menschen zusammen, die man nicht ausgewählt hat und die ganz andere Interessen, Bedürfnisse und Wünsche haben können als man selbst. Der/die Nachbar*in ist zugleich nah, aber auch fern, zugleich bekannt aber auch fremd. Das eigene Zuhause ist durch die eigenen vier Wände von den Nachbar*innen abgetrennt, aber trotzdem potenziell durch ihre Geräusche, Gerüche und Handlungen beeinflusst. Zudem können unterschiedliche Kulturen in der Nachbarschaft wichtig werden. Etwa, wenn Menschen mit unterschiedlichen Vorstellungen vom Zusammenleben auf einander treffen.

Probleme und Meinungsverschiedenheiten unter Nachbar*innen sind alltäglich aber kein Schicksal. Oft reicht es schon über die Kleinigkeiten im Alltag, die in Summe als unerträglich empfunden werden, im Beisein eines/einer unparteiischen Mediator*in sprechen zu können. Auf dieser Basis kann man sich (wieder) auf die Suche nach guten Lösungen begeben, wie man in Zukunft wieder besser miteinander auskommen kann.

Konflikte und ihre kulturellen Hintergründe
Die Bearbeitung von Konflikten und ihren möglichen kulturellen Hintergründe hat zuletzt an Bedeutung zugenommen. Gleich, ob es sich um Spannungen rund um das Thema Asyl oder um das Zusammenleben und –arbeiten von Migrant*innengruppen in Gemeinden, Dörfern oder Bezirken dreht: ein Gespür und Wissen um kulturelle Themen und ein klarer Blick für Ressourcen und Kontextbedingungen sind hilfreich, um verlorenes Vertrauen wieder herzustellen und gute Begegnungen zwischen den Menschen zu fördern.

Unterschiedliche soziokulturelle Hintergründe können aber auch am Arbeitsplatz, in der Schule, ja selbst in Familien zu Reibungen führen. Kultur beeinflusst nämlich, wie wir Dinge sehen, was wir wichtig finden und was nicht, und was wir als ‚richtiges’ Verhalten bewerten. So kann zum Beispiel der Chef oder die Chefin aus Sicht mancher Mitarbeiter*innen fair oder respektvoll gehandelt haben, aus der Sicht der Anderen jedoch nicht – weil Fairness oder Respekt eben in verschiedenen Kulturkreisen anders verstanden werden können.

Das Angebot der Mediation
Kultursensible und geschulte Mediator*innen tragen dazu bei, Herausforderungen aus solchen Konflikten professionell und nachhaltig zu vermitteln. Sie helfen dabei, über die eigene gedankliche und gefühlsmäßige „Schwelle“ zu treten: so können die Betroffenen einen Schritt hin zu ihrem Gegenüber machen und die Welt aus einem neuen Winkel betrachten. Das ist der erste Schritt hin zu einer möglichen Lösung des Konflikts – ein Schritt, bei dem Mediator*innen Sie gerne begleiten!

Typische Einsatzbereiche

Mediation und Konfliktvermittlung im nachbarschaftlichen und interkulturellen Bereich ist sehr vielfältig.
Besonders bewährt hat es sich beispielsweise bei

  • Nachbarschaftlichen und interkulturellen Konflikten in Wohnsiedlungen und im Gemeinwesen;

  • Konflikten in interkulturellen Teams in Unternehmen und am Arbeitsplatz;

  • Herausforderungen in Gemeinden und Wohngegenden beim Zusammenleben unterschiedlicher sozio-kultureller Gruppen;

  • Bei Konflikten im Asylbereich (z.B. in Asylunterkünften, in Freiwilligennetzwerken, bei betreuenden Einrichtungen);

  • Klärung und Prävention von Konflikten in Schulen, in denen Kinder unterschiedlicher kultureller Herkunft die Klassengemeinschaft bilden;

  • Familienkonflikten aufgrund kulturell bedingter Divergenzen;

  • Sowie bei gesetzlich vorgesehenen Mediationen vor Gerichtsverfahren bei speziellen Nachbarschaftsstreitigkeiten.

 

Vorteile der Mediation in der interkulturellen Nachbarschaft

  • Wesentlicher Beitrag zum Kennenlernen anderer Kulturen, Verständnis- und Vertrauensaufbau und dadurch besserer Umgang mit sozio-kulturellen Unterschieden;

  • Förderung und nachhaltige Verbesserung des wechselseitigen Verständnisses und des gemeinsamen Zusammenlebens im Gemeinwesen;

  • Integration durch die Bearbeitung interkultureller Konflikte;

  • Etablierung effektiver und respektvoller Kommunikationsstrukturen;

  • Stakeholder (wie z.B. Wohnbauträger, Gemeinden) nehmen Anliegen aus dem Gemeinweisen ernst und können Lösungskompetenz der Betroffenen aufnehmen;

  • Kostenvorteil: Vorbeugen von Konflikten ist günstiger als nachträgliche Interventionen durch Polizei und/oder Gerichte;

  • Langfristige Win-Win Lösungen im Interesse aller.​

SCHULE & BILDUNG

Bildung und Schulen legen den Grundstein für das gesamte Leben. Die professionelle Vermittlung geeigneter Kommunikations- und Verhaltensformen fördert den Lernerfolg.

Peer-Mediation

Peer-Mediation (Peers, Engl. Gleichaltrige, Kollegen, Mitschüler*innen) ist ein Teil der Schulmediation. Hierbei treten ausgebildete Schüler*innen selbst als Streitschlichter*innen auf. Aufgrund der Zugehörigkeit zur selben Gruppe (Peer-Group) ist die Vertrauensbasis stärker, wodurch das Kommunizieren von Problemen oft leichter fällt und Konflikte rascher gelöst werden können. Ziel ist hierbei, dass sich die Jugendlichen selbst als Teil der Lösung verstehen.

Die Vielfalt der Herausforderungen im Bereich Schulmediation zeigt auf, dass eine gute Ausbildung der Peer-Coaches sowie der Schüler*innen-Peers eine wichtige Voraussetzung für eine ausreichende Hilfestellung für Kinder und Jugendliche in Problemsituationen ist. Nicht zuletzt bedarf es besonders in Hinblick auf Schulentwicklungsprozesse und strukturelle Verbesserungen der Einhaltung bestimmter Qualitätsstandards.

ÖBM-Zertifizierung von Peers, Peer-Coaches und Schulen

Der ÖBM stellt seinen Mitgliedern eine spezielle Zertifizierung für Peers, Peer-Coaches und Schulen zur Verfügung:

Schulmediation

 

Schulmediation ist die Vermittlung durch Mediator*innen in allen Bereichen des Schullebens. Dementsprechend ausgebildete Lehrer*innen oder externe Mediator*innen werden herangezogen, um im Konfliktfall zu intervenieren, Mobbingfälle zu bearbeiten oder Schulentwicklungsprozesse anzuleiten.

Vorteile der Schulmediation

  • Verbesserung des Lernerfolgs der Schüler*innen

  • Erlernen von gewaltreduzierenden Handlungsformen im schulischen Kontext

  • Entlastung für Lehrpersonal und Direktion, weil weniger Konflikte an sie herangetragen werden und sie dadurch ihre Lehrinhalte besser vermitteln können

Wirtschaft
Lehrlinge
Nachbarschaft_Interkulturell
Schule

Gerne stehe ich für alle Fragen zur Verfügung

und beantworte dein Anliegen so schnell und präzise wie möglich.
 

Termine sind nach Vereinbarung und Verfügbarkeit möglich.

Ich interessiere mich für

SOPHIA MAGDALENA THURNER

Eingetragene Mediatorin nach ZivMedG

Psychosoziale Beraterin

Supervisorin & Supervisorin für Mediatoren

Cranio Sakrale & EFT Praktikerin

Dipl. Kinder- und Jugendmentaltrainerin i.A. 

PRAXISGEMEINSCHAFT

Lunaplatz 6, 4030 Linz / Solar City

 

Mobil: +43 660 68 68 467

Mail: info@sophiamagdalena.at

  • Instagram_sophiamagdalena.at
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